Ich bin Zweifachmama, nähbegeistert und chronisch müde.

Freitag, 25. November 2016

Freutag mit Adventskalender

Einen wundervollen Freutag wünsche ich euch!!!

Bevor ich mit meinem heutigen eeeeellenlangen Post beginne, möchte ich euch ganz herzlich für eure lieben Geburtstagsgrüße und wunderschönen Geschenke bedanken!!!!!!💋💞 Ich war total überrascht und ich freue mich ganz sehr, dass nun auch ich stolzer Besitzer eines...ähm nein... von gleich 2 Adventskalender sein darf. 😀
Danke😘😘😘

Thema Adventskalender: Bei der lieben Jana von Drachenbabies gibt es eine super tolle Linkparty mit Adventskalendern. Diese Woche darf ich nun meinen Kalender vorstellen 😁

Vielleicht sieht er etwas aufwendig aus, aber ich garantiere euch- wenn ihr den Kniff erst einmal raus habt, geht er rucki zucki und ist ganz fix bis zum 01.12. fertig 😉

Beginnen wir mit den Schächtelchen:
 Ihr benötigt: Buntpapier in  quadratischer Form, Schere und Klebeband


 Als erstes faltet ihr euch das Blatt Paier wie auf den folgenden Bildern zu sehen.







 Dabei sollte dieses Karomuster entstehen.
 Ich habe es euch mit Bleistift noch einmal nachgezeichnet, damit ihr es etwas besser erkennen könnt.
 Nun werden auf 2 gegenüberliegenden Ecken Einschnitte von je 2 Kästchen-länge gemacht.
 Danach wird das Kästchen in Form geknickt, damit das stecken etwas leichter geht.




















 Fertig!!!
Diese Kästchen könnt ihr euch in allen möglichen Größen und Varianten falten.

Nun zu den Anhängern 😉

Ihr benötigt: Kärtchen bzw. Anhänger oder einen Etikettenstanzer
Heißkleber, Stifte in rot und schwarz, Kordel und natürlich Erdnüsse
Wenn ihr die Anhänger selbst ausstanzt, empfehle ich Vertsärkungsringe auf die Locherlöcher zu kleben.
Nun mikt Heißkleber die Erdnuss aufkleben.

Mit einem Fineliner werden nun Ohren, Geweih und
Augen aufgezeichnet.
Mit dem roten Stift gibt es eine Elchnase.

Fertig!!!

Wer möchte, kann auch Brotpapiertüten kaufen und sich so einen schnellen Kalender basteln 😉

Ich hoffe sehr, dass euch meine Adventskalenderidee gefällt!

Herzlichst,
Janet

Donnerstag, 24. November 2016

Einfach mal anders...

Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich endlich wieder einmal etwas für mich genäht.

Hm...für den einen oder anderen sicher ein gewöhnungsbedürftiges Teilchen. Meine Tochter nannte es doch glatt "Nachthemd"...😂


Ich mag es total. Der Stoff ist aus meinem Fundus und ich habe leider wriklich überhaupt keine Ahnung wann und wo ich ihn gekauft habe 😅 Aber ganz genau auf diesen Schnitt hat er gewartet.
Die Tunika aus der Feder der Burda Designer habe ich um 20 cm verlängert. Da das Stöffchen nicht ganz reichte, wurden die Ärmel zu 3/4 Ärmel.
Einen Bubikragen wollte ich schon immer einmal an ein Shirt zaubern. Es gibt im Netz ganz tolle Erklärungen, wie ihr euren eigenen Bubikragen entwerfen könnt. Mir gefällt meine Variante wirklich sehr. 😁

So meine Lieben, ehe ich mein Kleidchen ausführe, darf es noch kurz bei Rums vorbeischauen 😉

Herzlichst,
Eure Janet

Freitag, 18. November 2016

Endlich Freutag ;o)

Das Logo zum Mitnehmen:

...und wieder ist eine Woche vorüber. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und wir nähern uns immer mehr in Richtung Jahresende.

Ich muss gestehen, dies ist für mich schon Freude genug ;o) November und Dezember sind für mich die liebsten Monate. Nein, nicht weil ich die Kälte, den Schnee oder Wintersport mag. Bei mir ist es die kuschlige Zeit daheim- mit Tee und Keksen, mit Basteleien und Wichteleien, mit der Vorbereitung auf eine wunderschöne Adventszeit.

Bei Jana aka Drachenbabies ist seit Anfang November die Linkparty Adventskalnder-Ideensammlung voll im Gange. Da kann man sich herrlich inspirieren lassen.
Heute zeigt uns Maika eine Kalender Idee ;o) Nächste Woche bin ich dann an der Reihe meinen Adventskalender zu präsentieren.

KSW Nr. 21

Ein Freugrund ist für mich auf jeden Fall die 21. KSW!!!!
Irgendwie ist es auch eine Art Jahrestag- denn genau vor 2 Jahren habe ich zum ersten mal bei der KSW teilgenommen. Um genau zu sein- bei der 4. KSW und bei Maika! Jaaaa, so hat uns das Schicksal zusammen geführt ;o)

Jetzt liegt das neue KSW Stöffchen vor mir und ich wußte auch sofort, was ich daraus machen will!!!! Das wird toll!

Jetzt möchte ich euch aber auf jeden Fall von meinem allerersten Basarverkauf erzählen!!!

Ich muss ja gestehen, nachgedacht hatte ich schon länger darüber. Getraut hatte ich mich bislang nicht.
Als wir Anfang September aus dem Sommerurlaub heim kamen, fand ich durch eher Zufall den aktuellen Termin des Sindelfinger Weihnachtsbasar´s und dachte, ich schreibe einfach mal eine unverbindliche Email mit meinen Fragen- Wie sehen die Stände aus? Muss ich einen Tisch selbst mitbringen oder ist etwas da? Muss ich auf irgendetwas achten? ...
Nach einem wirklich informativen Telefongespräch hatte ich auch schon den Stand gemietet...
Ich war total aufgeregt!!! Schnell hatte ich  mir eine Liste mit Ideen zusammengestellt, die ich gern verkaufen würde. Begann mit Schnittmustererstellung und Zuschnitten. Jeden Abend saß ich mit meterweise Stoff und Vlies am Esstisch und schnitt zu und steckte mit Nadeln meine "Päckchen", die ich am nächsten morgen, sobald die Kinder aus dem Haus waren nähte.

So ging es wirklich wochenlang ;o) Hatte ich mich doch tatsächlich selbst einmal kräftig ins kalte Wasser geworfen. 9 Tage Basar in 2 Monaten....


Aber was soll ich sagen. Die Arbeitsschritte wurden gezielter, das Arbeitstempo schneller und ich wurde zur Arkordnäherin. Klingt für viele sicher total schlimm- war es aber überhaupt nicht. Auch wenn ich ein Kosmetiktäschle 30 x genäht habe- war trotzdem jedes anders. Jedes einzelne wurde am Ende noch lieb gebügelt und glatt gezogen- bekam seinen eigenen Plott und einen hübschen Druckknopf. Jedes einzelne habe ich lächelnd in der Hand gehalten und mich darüber gefreut. Für mich war es ein tolles Gefühl, so, so viele Dinge zeitnah entstehen zu sehen!


Wahnsinnig aufgeregt war ich natürlich am ersten Aufbautag. Mit meiner Tochter, 2 Tischen, 2 Stühlen und Weihnachtsdeko im Gepäck ging es los zur Messe.
Ich kam mir vor, wie ein winziges Lichtlein, als wir so zwischen den LKWs parkten, die Männer palettenweise Regale ausluden.



Dafür waren wir auch nach 2 Stunden soweit fertig, dass wir (mit einer neuen To-do-Liste im Kopf) wieder gen Heimat fuhren.

Am nächsten Tag war die Bestückung geplant.
Meine Freundin A und mein Knöpfle halfen kräftig mit ;o) Alles stand und war bereit...

Der erste Verkaufstag war für mich Aufregung pur! Zur Unterstützung war an dem Tag meine Freundin A mit dabei. Leider war die Messe an dem Tag nicht ganz so gut besucht und der Umsatz hielt sich in Grenzen. Auch am darauffolgenden Tag war die Ausbeute mau- seeehr mau! Im benachbartem Einkaufsscenter war verkaufsoffener Sonntag, das Wetter war sehr nass-kalt und bei uns blieben einfach die Besucher weg.

Ich muss aber gestehen, enttäuscht war ich eigentlich nicht. Ich bin mit einer überragenden Vorfreude und Euphorie an die Sache gegangen, dass ich total im Glück schwebte. 
Vor dem Basar hatte ich etwas über die Eindrücke und Erlebnisberichte anderer Bloggerinnen gelesen. Die meisten waren so demotivierend, dass ich mir überhaupt kein Ziel für diesen Basar gesetzt habe und einfach nur lernen und Erfahrungen sammeln wollte.

Der Mo, Di, Mi...jeder Tag war von der Besucherzahl eher schlecht. Naja- so mitten in der Woche- kein Wunder. Ab 16 Uhr hatte ich dann immer meine "Zielgruppe", die sich an meinem Stand umschauten, lächelnd und bewundernd. Ich bekam soooo viele liebe Komplimente und das tat dem Herzl sooo gut!!!! 

Jeden Abend daheim machte ich meinen Kassensturz. An einem einzigen Tag hatte ich gerade mal ein Plus eingefahren. Aber es machte sooo viel Freude jeden morgen dahin zu fahren. Jedem Aussteller einen herzlichen "Guten Morgen!" zu wünschen und "Viel Glück!" für den Tag- das dies irgendwie nebensächlich war.

Ich wußte, dass mein Minus klar feststand- mehr als die Standmiete würde ich nach dieser Sache nicht an minus machen. Und ich wußte auch, dass mir meine Artikel ja nicht "schlecht" werden können- ich kann sie noch auf meinem online Shop verkaufen. Aus diesem Grund war mir von vornherein mein "Risiko" und meine Gewinnchancen komplett klar und ich konnte mich auf das jetzt und hier konzentrieren.

Mit meinen benachbarten Ausstellern hatte ich mich angefreundet- wir tranken gemeinsam Tee, unterhielten uns über Erfahrungen. Ich bekam gaaanz viele liebe Tipps und Motivationsschübe mit auf dem Weg. Und obwohl es bei allen Handmade-Ausstellern sehr, sehr schlecht lief, war es eine super schöne Zeit. Wir sprachen uns gegenseitig Mut zu, bestärkten uns in unserem Tun und freuten uns mit jedem über jedes verkaufte Teilchen ;o)

Ich denke, diese nie endende positive Einstellung und vielleicht auch das wachsen-mit der Sache haben mir geholfen, an den letzten 3 Tagen noch so viel zu verkaufen, dass ich mit einem guten Plus am Sonntag meine Zelte abbauen konnte! ;o)

Von vielen Mitausstellern bin ich gefragt worden, was meine nächsten Pläne sind und auf welchen Markt ich als nächstes gehe. Und wie haben sie erst verdutzt geschaut und mussten dann lachen, als ich sagte: "Ich plane nur bis Sonntag! Nächste Woche lasse ich alles Revue passieren, lasse es sacken und am Freitag werde ich ein Glas Sekt oder Wein erheben, auf meinen Geburtstag anstoßen und sagen, ob es Hop oder Flop war..." Das Glas Wein gibt es heute abend erst, aber ich weiß- das war nicht mein letzter Besuch auf einem Markt! ;o)


Ich werde dieses Jahr noch viele Märkte besuchen und mir die Gegebenheiten mit ganz anderen Augen anschauen. Mit den Ausstellern ganz gezielte Gespräche suchen und führen und mir so einen Einblick für kommende Märkte schaffen. Und wer weiß, nächstes Jahr- vielleicht sogar schon im Frühling, bin ich wieder am Start. Denn ich habe gelernt- ich kann alles schaffen, wenn ich es versuche ;o) 

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende!!!!!
Ganz herzliche Grüße,
Eure Janet